Die Entstehungsgeschichte von KIMBA

KIMBA entstand aus der Idee, für arme Kinder kochen zu wollen.

Über fünf Jahre betrieb die Berliner Tafel sehr erfolgreich in der Gelben Villa, einem Kreativ- und Bildungszentrum in Kreuzberg das Kinderrestaurant „Fünf Jahreszeiten“.

Kinder unterschiedlichster Herkunft kamen in der Gelben Villa zusammen. Das Kinderrestaurant wollte Kindern die Möglichkeit bieten, gemeinsam am Tisch zu sitzen, von Erwachsenen bedient zu werden und neue Gerichte auszuprobieren.

Mit der fortschreitenden Etablierung von Ganztagsschulen gingen die Besucherzahlen in der Gelben Villa zurück. Nun war der Einsatz größerer Spendensummen für Personal und Unterhalt nicht mehr zu rechtfertigen. Die Idee, frisches Essen für alle Kinder und Jugendlichen anzubieten, blieb allerdings.

Also musste ein Ersatz her: KIMBA! Nach dem KIMBAmobil wurden KIMBAschule und KIMBAexpress realisiert.

Wie der Name KIMBA entstand

Die Arminiusmarkthalle in Moabit bot der Berliner Tafel eine Fläche für einen Kinderimbiss an. Architektin Florentine Sack hatte die bestechende Idee für einen zweistöckigen Bau in Form eines Drachens. So entstand das Projekt „Kinderimbiss Arminiusmarkthalle“, kurz „KIMBA“. Bis die Finanzierung stand und die Pläne konkretisiert waren, wurde die Markthalle verkauft, der Drache nie gebaut. Der Name KIMBA aber war zu schön, um ihn aufzugeben. Heute steht er für „Kinderimbiss aktiv“.

Wie Bus und Bahn zur Tafel kamen

Die Vorsitzende Sabine Werth und das Team der Berliner Tafel nehmen, was sie kriegen können. Eigentlich wurde ein neuer Ort für den geplanten Kinderimbiss gesucht. Weil sich dieser nicht fand, entstand die Idee, einen Waggon umzubauen und gut erreichbar aufzustellen. Da die S-Bahn keinen Waggon übrig hatte, jedoch die BVG einen Bus, wurde das KIMBAmobil entwickelt. Und als sich dann noch die Bahn meldete und einen Waggon anbot, entstand hieraus der KIMBAexpress, welcher zehn Jahre lang bis Oktober 2022 auf dem Geländes des Berliner Großmarktes stand

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