Tausende Ehrenamtliche haben die Berliner Tafel schon vor Corona unterstützt, im vergangenen Jahr sind 1.500 weitere Menschen hinzugekommen. Tief beeindruckt von dem unglaublichen Engagement dieser vielen Menschen bedankt sich die Berliner Tafel: Ein Streichquartett des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin spielte in der großen Sortierhalle der Tafel und der Verein streamte das Konzert für seine und alle anderen Ehrenamtlichen, die so großartig die Corona-Herausforderungen meistern.

Im März 2020 geht Deutschland in den ersten Lockdown, von heute auf morgen müssen alle umplanen. Das braucht Flexibilität, Kreativität und bei den Vereinen vor allem Ehrenamtliche. Menschen, die anpacken, mitdenken, mithelfen und mitfühlen. Nur ihrer Hilfe ist es zu verdanken, dass die Berliner Tafel auch in Corona-Zeiten die Abgabe von Lebensmitteln an bedürftige Menschen durchgängig sicherstellen konnte.

Es wäre aber zu kurz gegriffen, ausschließlich die Ehrenamtlichen der Berliner Tafel im Blick zu haben. In so vielen gemeinnützigen Organisationen der Bundesrepublik sind Ehrenamtliche seit Jahren aktiv; das vergangene Jahr hat dieses Engagement nochmal deutlich sichtbar werden lassen. Das Konzert ist für alle Menschen gedacht, die ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Leidenschaft für eine gute Sache ehrenamtlich zur Verfügung stellen.

Am 7.4.21 spielte ein Streichquartett des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und Fritz Kreisler. Das Konzert rund 30-minütige Konzert wurde live aus der Sortierhalle der Berliner Tafel über den Youtube-Kanal des Vereins gestreamt und kann dort jederzeit aufgerufen werden.

Unterstützt wurde das Konzert durch die Kampagne #MusikerFürMusikerBerlin, die von KulturLeben Berlin - Schlüssel zur Kultur e.V. und der Deutschen Orchestervereinigung e.V. initiiert wurde, um in der Pandemie die kulturelle Teilhabe von Menschen in sozial schwierigen Situationen zu stärken und existentiell bedrohte freischaffende Berliner Musiker*innen zu unterstützen.

„Ehrenamt ist immer ein Herzensamt. Auch der Dank für diesen Einsatz ist mir eine Herzensangelegenheit und ich wünsche allen Ehrenamtlichen, dass ihnen das Konzert viel Wertschätzung und Freude vermittelt“, sagt Sabine Werth, Gründerin und Vorsitzende der Berliner Tafel.

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